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Wohin entwickelt sich das Ehrenamt im Brandschutz?

Dikussion im CDU Stadtverband Coswig (Anhalt) mit Holger Stahlknecht (MdL)

Auf Einladung des CDU Bundestagskandidaten Sepp Müller und dem CDU Stadtverband Coswig (Anhalt) fanden sich am Donnerstagabend 35 Personen im Coswiger Klosterhof zusammen um über die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehren zu diskutieren. Neben einer Vielzahl von Vertretern örtlicher Feuerwehren konnte der Bundestagsabgeordnete Ulrich Petzold, die Bürgermeisterin der Stadt Coswig (Anhalt) Doris Berlin sowie der Stadtwehrleiter Ingo Künne begrüßt werden. Um über die im Landtag beschlossene Brandschutzreform und deren Umsetzung zu diskutieren durften sich die Gäste über die Expertise von Holger Stahlknecht (MdL) erfreuen. Anschaulich schilderte dieser die Reform- und Aktionspläne welche aus dem Innenministerium des Landes zusammen mit den Kameraden umgesetzt werden sollen. Der offene Dialog über Probleme und Lösungsansätze lieferte im Laufe des Abends einen interessanten Einblick in das Aufgabenfeld der ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte. Gerade die Arbeit in den Jugendfeuerwehren soll laut Stahlknecht in den nächsten Jahren durch eine zielorientierte Werbekampagne nicht die einzige Möglichkeit belieben Mitglieder für die Feuerwehren zu gewinnen. Eine Absicherung durch kommunale Berufsfeuerwehren wurde an diesem Abend ausgeschlossen. "So zerstöre man ehrenamtliches Engagement vor Ort" sagte Stahlknecht zu der Überlegung eine an die Einwohnerzahl gebundene Berufsfeuerwehr in Gemeinden vorzuhalten. Zum Abschluss des Abends konnten die Gäste in lockerer und ungezwungener Atmosphäre ihrer Gespräche vertiefen. "Es ist wichtig mit den haupt- und ehrenamtlichen Verantwortungsträgern vor Ort das offene Gespräch zu suchen! Diejenigen die sich um unser Gemeinwohl verdient machen müssen auch in der Mitte dieser Gemeinschaft Gehör finden" sagte Müller zum Ende der Veranstaltung.