Am 17. Mai 2025 wurde Nico Elsner auf dem 34. Landestag der Jungen Union Sachsen-Anhalt mit 94 % zum neuen Landesvorsitzenden der CDU-Jugendorganisation gewählt. Der 24-Jährige aus der Lutherstadt Wittenberg folgt damit auf Anna Kreye aus Magdeburg, die das Amt sechs Jahre lang innehatte.
Nico bringt umfassende Erfahrung aus der Verbandsarbeit mit: Acht Jahre lang war er Kreisvorsitzender unserer JU Wittenberg und leitete vier Jahre als Landesgeschäftsführer die organisatorischen Geschicke des JU-Landesverbands. Seit 2024 ist er zudem Mitglied im Stadtrat der Lutherstadt Wittenberg.
In seiner Bewerbungsrede machte er deutlich, dass die Junge Union wieder lauter und sichtbarer werden müsse – sowohl innerhalb der CDU als auch in der politischen Öffentlichkeit. Die JU müsse sich als Reformmotor verstehen, der mutige Ideen und konkrete Vorschläge in die Diskussion einbringt. Besonders hob Nico hervor, dass die neue Regelung zur Schuldenaufnahme im Land kein Freifahrtschein für zusätzliche Verwaltungsausgaben sein dürfe. Vielmehr müssten diese Mittel konsequent in zukunftsgerichtete Investitionen fließen – etwa in Bildung, Digitalisierung und Infrastruktur. Er betonte, dass es nicht genüge, bestehende Strukturen nur zu verwalten. Vielmehr sei es an der Zeit, die großen Reformfragen anzugehen. Die Staatsmodernisierung nannte Elsner eines der entscheidenden Zukunftsthemen, das dringend mehr politische Aufmerksamkeit benötige.
Nico kündigte zum Abschluss seiner Rede an, die JU in den kommenden Monaten als aktive, mutige und eigenständige Kraft aufzustellen. Die Junge Union wolle nicht auf den Wahlkampf 2026 warten, sondern die politische Debatte im Land aktiv mitgestalten. Er rief die Mitglieder dazu auf, Verantwortung zu übernehmen, nicht nur innerhalb der JU, sondern auch in der CDU und in den Kommunen: „Wenn wir die Zukunft gestalten wollen, dann ist jetzt die Zeit, die Führung zu übernehmen. Auch in der CDU darf Dienstalter nicht vor Gestaltungswillen gehen.“