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Sepps Radtour – Tag 3: Von Meuro über Bad Schmiedeberg, Korgau und Pretzsch bis nach Mauken
- 4. Eintrag
- 2:50 Uhr
Liebes Tagebuch,
während soeben um mich herum die Mücken den Bluttanz aufführen und warten, dass mein Spray nicht mehr wirkt, steckt mir das heutige Höhentraining ganz schön in den Knochen. Besser: im Hintern. Naja, dann ist der ja zumindest noch dran. Heute konnte ich neben super engagierten [auch auf] vor Ideen sprühenden Unternehmer treffen. Von der Einmannfirma bis hin zum 170-Mann-Betrieb, alle verbindet der Wunsch, etwas unternehmen zu wollen. Unternehmen müssen wir auch etwas in der Erhaltung historischer Gebäude, hier dem Heimatmuseum in Pretzsch beispielsweise.
Die Mücke summt immer noch!
Nach einer Tour über die Meuroer Berge am Vortag versprach Tag 3 der Radtour leider auch keine Erleichterung in den Bergetappen. Kurz nach halb 8 ging es von Meuro in Richtung Bad Schmiedeberg zum dortigen Steinzeugwerk. Beim Gespräch mit dem Geschäftsführer, Fertigungsleiter, Personalchefin sowie dem Betriebsrat konnten vielfältige Themen besprochen werden. Neben dem Fachkräftemangel waren insbesondere die steigenden Energiepreise ein Thema. Hier gilt es europäische Lösungen zu finden, um den Wettbewerbern auf Augenhöhe begegnen zu können. In den letzten Jahren wurden in das Werk umfangreiche Investitionen getätigt und so der Energieverbrauch in einzelnen Anlagen um bis zu 25 % gesenkt werden.
Über Waldwege führte der Weg zum Motorsportclub Bad Schmiedeberg, welcher am 28. August wieder die Rallye Bad Schmiedeberg austrägt. Im vergangenen Jahr konnte das Hygienekonzept bereits erfolgreich umgesetzt werden. Aus diesen Erfahrungen heraus muss es in diesem Jahr nur leicht angepasst werden.
Bei der Feuerwehr Korgau gab es im Anschluss Einblicke in die manchmal nicht ganz so einfache Förderlandschaft in Deutschland. Die Bearbeitungszeiten sind oftmals zu lang und so können (Bau-) Maßnahmen oft nicht wie geplant beginnen. Hier gilt es, die Formalien zu vereinfachen und die Kommunikation zwischen den einzelnen Institutionen zu verbessern.
Von Korgau ging es mit Tempo (da bergab) nach Bad Schmiedeberg zum Treff mit der dortigen Ortsgruppe des Naturparks Dübener Heide und dem Stadtchronisten. Bei einem Spaziergang in den Kurpark erfolgten interessante Ausführungen zum Radfahrerdenkmal, welches in 2023 seinen 100. Geburtstag feiern wird. Gerne wird Sepp Müller zu diesem Anlass wieder mit dem Rad vorbeischauen!
Von Bad Schmiedeberg aus führte die Route nach Pretzsch ins dortige Heimatmuseum. An dem denkmalgeschützten Gebäude nagt der Zahn der Zeit. Leider waren bisherige Fördermittelanträge nicht erfolgreich. Ein Verweis auf die Möglichkeiten der verschiedenen Stiftungen wurde dankbar angenommen. Für zukünftige Fördermittelanträge auf Bundesebene wird sich Sepp Müller verstärkt einsetzen, jedoch ist auch hier eine rechtzeitige Kommunikation untereinander wichtig.
Den Abschluss des Tages bildete die Fahrt mit der Fähre Pretzsch nach Mauken. Dort sponserte Sepp Müller 50 Eis an die zahlreichen Gäste und konnte in den knapp drei Stunden Gesprächen wichtige Punkte für die Arbeit in Berlin mitnehmen.
Impressionen
Besuchte Orte
- Bad Schmiedeberg
- Golmer
- Korgau
- Pretzsch
- Mauken
- Kleindröben